Oemeta Chemische Werke
Die Herren Gustav Däberitz und Otto Schmitz
vereinigten sich am 16.12.1916 zum gemeinsamen Geschäftsbetrieb mit dem Ziele,der Herstellung und des Vertriebes von Ölen,Ölersatzen und Fetten.
Das Unternehmen firmirte zunächst:
Chemisch-technische Fabrik und Metallindustrie Oemeta Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Zum Sitz des Unternehmens wurde Berlin bestimmt.
Die Firma wurde später nach Erwerb des Fabrikgrundstückes in Bötzow-West umbenannt in:Oemeta Chemische Werke,Gesellschaft mitbeschränkter Haftung,Sitz des Unternehmens blieb Berlin.
1917
Gründeten Sie die Norddeutsche Schleifscheibenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liebsgen , Kreis Sorau mit Sitz des Unternehmens in Berlin.
In Berlin wurde in gepachteten Räumen zunächst in der Königsberger Strasse,später in der Chaussee Strasse die Fabrikation von wasserlöslichem Bohröl und ähnlichen wasserlöslichen Kühlmitteln für Werkzeugmaschinen
aufgenommen.
1920
Wurde das in Bötzow-West gelegene Gelände mit den darauf befindlichen
Gebäuden der ehemaligen Berliner Müllverwertungsgesellschaft erworben,
zunächst für die Aufnahme der Ölfabrikation.
1921
Die Bohrölfabrikation wurde im November 1921 aufgenommen und man startete den Betrieb der Schleifscheibenfabrikation in gepachteten Räumen in Liebsgen, Kreis Sorau, unter den Firmennamen :
Norddeutsche Schleifscheibenfabrik GmbH.
Der Verkauf der Fabrikate erfolgte durch die Oemeta.
1923
Der Betrieb in Liebsgen wurde 1923 stillgelegt und liquidiert.
1925
Wurde in Bötzow zunächst mit primitivsten Mitteln und zwei kleinen
Muffelöfen mit den Versuchen zur Entwicklung hochwertiger Schleifscheiben
begonnen.
27.05.1930
20.-26.09.1937
Die Oemeta führt Verdunklungsübungen unter Leitung des Werksicherheits-
dienstes durch,obgleich in 3 Schichten gearbeitet wird.
Zurzeit arbeiten 291 Personen,Bewachungsstärke inkl.Führer 19 Mann.
02.11.1940
Die Werksfeuerwehr hat eine Stärke von 19 Mann.
28.05.1943
Das (Geheime)Bauvorhaben Oemeta,Bötzow-West bekommt für den Neubau des Generatorgebäudes,den Anbau der Dreherei und für die Fundamente der Tunnelöfen die Baugenehmigung.
Bausumme beträgt 32 000 RM.
1943
Unter der Kennnummer:III 43Ba 7a wird das Bauvorhaben dem Reichsministerium Speer im Bezirk der Rüstungs-Inspektion III
unterstellt.
1943
Für das Bauvorhaben werden benötigt:
1,5 t Stahl - 6m³ Holz - 75 t Zement - 100 000 Steine - 350 t Kies, Sand, Splitt